Dienstag, 7. Oktober 2014

Sonniges Wochenende und .....

.... viele, viele Aktionen und Angebote hier in der Region. Wir entschlossen uns, einmal nach Staufen zu fahren, denn dort war verkaufsoffener Sonntag, aber deshalb wollten wir nicht dort hin.

Diese Burgruine begrüsst seine Besucher schon aus der Ferne. Dort hochzulaufen sieht so leicht aus, ist es aber nicht. Wir waren schon öfter dort oben. Wir wollten uns aber etwas ganz anderes in Staufen ansehen, nämlich dies hier:

Vielleicht hat der eine oder andere es in der Presse gelesen was hier in Staufen passiert ist. Hier die Geschichte dazu: Man hatte das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert renoviert und wollte im Zuge des Umbaus auch gleich eine neue Heizanlage einbauen. Sie sollte nach den neuesten Erkenntnissen der Geothermie
gebaut werden, um das frischrenovierte Rathaus in Zukunft zu beheizen. Es gab allerdings große Probleme, durch den hohen Druck der Bohrungen, kam man auf eine mächtige Gipsschicht, die durch das stehende Grundwasser ihr Volumen vergrößerte und sich dadurch die Erde aufwölbte. So gab es massive Risse in den Wänden der umliegenden Häuser, speziell im Rathaus, so dass die Sicherheit nicht mehr gewährleistet war. Der Quellungsprozess ist noch nicht abgeschlossen, d.h. jeden Tag wird die Erdschicht um Milimeter angehoben, ein Riesenproblem. Noch ist keine Einigung darüber gefallen, wer für die Schäden aufkommt, die Klagen laufen und laufen....
Dennoch, Staufen feiert und wie, Menschenmassen auf den Strassen, die Cafes und Geschäfte voller Menschen. Ein großer Flohmarkt etwas ausserhalb der Stadt, es gab sogar einen Pendelbus in den Ortskern.

                                    

                                     Und so feierte man in der Innenstadt.

Seltsame Wesen aus der Feenwelt tanzten durch die Strassen mit entsprechender Musik. Eine Gruppe aus Italien gab der Stadt einen leichten Hauch von Karneval.

Eine Gruppe aus Holland dagegen, hatte sich auf  Fabelwesen spezialisiert.

Als dieses Wesen direkt auf mich zukam, rettete ich mich mit einem flotten Sprung zur Seite, das Ding war 3 m hoch.


Hier startete das große Monstrum, kleine Kinder bekamen es mit der Angst zu tun und die Mamas gingen flugs in Deckung.

Er war der Antreiber der skurrilen Figuren und mit furchteregenden Schreien kommendierte er die beiden Wesen, sie verbeugten sich, sie tanzten, sie beschritten einen Kreis, es war beeindruckend und das Publikum spendete Applaus.

Da kann man mal den Größenvergleich sehen, kein Wunder wenn die Kleinen zu weinen begannen.
Es gab noch mehr interessante Dinge zu sehen und zu kaufen. In einem Geschäft die aus Wegwerfmaterial Kunstdinge herstellten, hatte es mir besonders angetan.

Schaut euch mal diese Tasche an, es sind bunte Kaffeepads, lustig angeordnet auf Goldfolie aus Kaffeetüten, Ideen muß man nur haben. Billig waren diese Produkte nicht, Käufer gab es auch, ich gehörte aber nicht dazu.
Wir schlossen unseren Bummel durch die Stadt mit einem Eis ab, es wurde auch gleich kühl als die Sonne verschwand. Wieder ging ein schöner Herbsttag vorbei.









1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Das ist furchtbar was da passiert ist. Da sparst du und stellst dir ein schmuckes Häuschen hin. Dann zieht es plötzlich durch Risse im Haus. Furchtbar, wenn ich mir das vorstelle.

Liebe Grüße
Harald