Mittwoch, 28. Mai 2014

Noch schnell .....

.... ein paar Fotos von den Orchideen bevor sie wieder verblühen.


Diese hübsche Orchidee nennt sich Pyramidenorchis/Anacamtis pyramida, sie wird wohl noch eine Weile blühen. Ihre Blüten öffnet sie von unten nach oben, so sieht sie immer wie eine Pyramide aus.


Das Helmknabenkraut/Orchis militaris zeigt schon kleine Zerfallerscheinungen.


Immer eine stattliche Erscheinung, die Waldhyazinthe/Platanthera bifiola. Wenn mans anklickt, entdeckt man noch einen grünen Käfer, entweder beim Abflug oder beim Anflug. Sucht mal.


 Ich finde, die Esparsette könnte man glatt für eine Orchidee halten, so schön ist sie.



Lecker, lecker, jeden Tag eine Schüssel voll frischer Erdbeeren, darauf habe ich mich schon sooo gefreut.


Diese Erdbeeren wachsen auch in unseem Garten, aber die kann man nicht essen, es sind  "Indische Scheinerdbeeren", giftig sind sie nicht, aber sauer brrrr. Einmal probiert, nie wieder.


Neben Blühendem gibt es auch immer wieder Begegnungen mit Käfern, hier der   "Herr Balkenschröter"/Dorcus parallelippedus, er bewegt sich nicht allzuschnell, so kann man ihn schnell einfangen.


Zunächst hielt ich ihn für einen Baumweisling, aber es ist der Hartheuspanner/Siona lineata. Diese zarte Maserung seiner Flügel finde ich einfach toll.

Morgen werden wir wieder einmal auf die Landesgartenschau starten, die in diesem Jahr in Schwäbisch-Gmünd ist, Nähe Stuttgart. Ein Zoobesuch in Stuttgart ist auch im Programm, mal schauen, was es da alles zu berichten gibt.












Sonntag, 25. Mai 2014

Endlich wieder ....

.... Zeit zum Bloggen. Es war eine bunte Woche für mich, kaum Zeit zum Fotos schiessen. Schulprojekte, Besuch, Wanderungen usw. hielten mich in Atem.
Gestern, bei strahlendem Sonnenschein, gings mit unserem Besuch ins Elsass, das ist immer wie ein kleiner Urlaub. Unser Ziel war Egisheim, von dort wollten wir eine Tour machen, Ziel noch offen.


Ein malerischer Aufgang in die Höhe, hier zunächst in Eguisheim. Wir hatten uns überlegt, eine Burg bzw. die" Drei Burgen" zu besuchen. Dazu mußten wir nach Houssen fahren, weil dort der Aufstieg beginnen sollte.


Schöne urige schattendurchflutete Wege machten den Marsch zu einem angenehmen Erlebnis. Immer die Augen offen haltend, wo gibts was für mich zum Festhalten?

Nach einer halben Stunde fanden wir ein Schild mit dem Hinweis auf die " Burg  Hohlandbourg " , die Zeit wurde mit einer halben Stunde angegeben, was sich allerdings nicht bewahrheitet hat, es war fast eine ganze Stunde geworden.


Wir sahen schon die Mauern von Weitem, wir ahnten auch schon wie gewaltig die Anlage sein müsste.



Das war der Eingang, man sollte Eintritt bezahlen für eine zweistündige Führung, das war uns zu lange, wir beschlossen, die schöne Aussicht zu geniessen und die Sonne zu nutzen.




Fingerhut gab es an den steilen Hängen und diese weiße Blume deren Namen ich noch nicht kenne.


Auch elsässische Burgmauern geben den Mauereidechsen die nötige Wärme, um darin zu dösen und neugierig die Besucher zu beäugen.


Die Schwarze Teufelskralle/Phyteuma nigrum fand ich dann auch noch, man findet sie nicht so oft, hier standen einige Exemplare.


Als wir dann wieder am Ausgangspunkt ankamen, besuchten wir natürlich ein Cafe um einen köstlichen Apfelkuchen und eine gute Tasse Kaffee zu geniessen, das tat gut.



Einen kleinen Einblick von Eguisheim soll meinen kleinen "Elsassurlaub" beenden.
Es war wieder mal ein herrlicher Tag.













Sonntag, 18. Mai 2014

Nun sind sie wieder vorbei .....

...... die Eisheiligen, schön. Die Natur hat geduldig gewartet bis alles rum war, um sich gleich von der besten Seite zu zeigen.

          So weit sind die Kirschen, in ein paar Tagen kann man schon geniessen.

Auch sie, die Listspinne, freut sich über Sonne, da läßt sich die Last der Brut doch viel leichter tragen.

Aufgeräumt wird bei den fleißigen Ameisen, ich hatte einen Stein umgedreht, da bot sich mir dieses Bild, ich habe nach dem Foto gleich alles wieder dicht gemacht.

Im neu angelegten Weinbergen, ich hatte einmal ein paar Fotos gezeigt, stehen die ersten Reben, noch in der sicheren Wachsschicht. Das Setzen der Reben wird mit der Maschine gemacht, die per Satellit gesteuert wird. So werden die Reben exakt gerade plaziert.


Gleich danach werden die Metallpflöcke zum Anbinden der Reben gesetzt und dann sieht es so aus, wie oben das Foto. Man hat versucht, noch bewachsene Böschungen mit einzubeziehen, damit die Raine bei starkem Regen nicht abgeschwemmt werden. Da wo es glatte Raine gibt, wurde mühsam Samen eingelegt, der nun schon so aussieht, wie auf dem unteren Foto.

Neugierig wie ich bin, muss ich natürlich in jedes eingerollte Brennnesselblatt schauen, es gibt immer eine Überraschung, hier eine stachelige Raupe, die noch ihren Namen sucht, ich werde ihn recherchieren. Habe es gemacht, es ist die Raupe des Admirals/Vanessa atalanta, somit ist die Raupe benannt.

Ebenfalls auf einer Brennnessel, ein Bockkäfer/Agapathia villosoviridescens, ein stattlicher Bursche.

Obwohl es so aussieht, es hat nicht geregnet und das ist gut so, denn heute mache ich mit einer Gruppe eine Tour durch den Kaiserstuhl.








Dienstag, 13. Mai 2014

Sie sind da ...

... die Eisheiligen Pankratius, Servatius usw.usw. Ich kenne sie nicht alle mit Namen, aber man spürt sie schon. Trotzdem gibt es bei mir ein paar bunte Fotos, aus meinem Garten und sonst wo her.
Zunächst ein "Fleißbild", warum?? Weil meine fleißigen Bienen meine Himbeeren bestäuben.

"Köpfchen in die Blüte, Popo in die Höh." Ja, so kann man es nennen. An dem Tag gab es noch Sonnenschein, der sich in den folgenden Tagen immer rarer machte.


Diese zwei Tierchen fand ich schon in Ruhestellung, also kurz vor dem Einschlafen.

Die Lederwanze war noch auf der Suche nach dem richtigen Ruheplatz.





Eine rosa Ausgabe meiner Blumen, mit einer Zugabe, der Hummel gefällt es in den Akeleien.

Manchmal besuchen auch die Bienen diese Kreuzblüte, es ist die Gartenrauke, sie hat sich in diesem Jahr ganz von alleine ausgesät. Wie so manche Blume, Sara schrieb in ihrem Waldgarten: Die Akeleien sind verschwunden, ich kann das  bei mir nicht bestätigen, denn ich lasse meinem Garten sehr viel Freiheit, um sich alleine zu vermehren, in gewissen Grenzen.


Zum Schluß noch was ganz anderes Buntes, wir waren auf einer Gewerbeaustellung im Nachbarort. Weil sich ein heftiges Gewitter anbahnte und auch kam, flüchteten wir uns in ein sicheres Gewächshaus, bestückt mit Palmen und diversen Kakteen.
Auch Künstler stellten ihre Kunst vor, hier eine heimische Merionettenherstellerin mit ihren allerliebstauschauenden Figuren.



Bei diesem Anblick fällt einem doch sofort folgende Melodie ein: "Der Vogelfänger bin ich ja,... " usw.

Zu dieser Figur gibt es wohl nichts zu ergänzen, es ist eine typische Kaiserstuhlfigur.
Darüber freuten sich natürlich die Weinbauern sehr.


Dies Gesicht schaute einfach nur ganz lieb und kess alle Besucher an. Die Künstlerin versteht ihr Handwerk. Als dann der heftige Gewitterregen aufhörte, fuhren wir schleunigst mit den Rädern nach Hause, kaum angekommen, schüttete es erneut.

Etwas will ich schon lange loswerden, speziell für Silas. Leider kann ich bei dir keine Kommentare schreiben. Wenn ich "Kommentare" anklicke, will Google von mir allerhand Daten wissen, die ich nicht bereit bin abzugeben. Daher gibts keine Kommentare. Wem geht es noch so?








Freitag, 9. Mai 2014

Auf der Suche ....

... nach den ersten Orchis bei uns im Liliental, war ich erfolgreich, wie, das zeige ich nun.
Zuerst kommt man den den mächtigen Kastanien vorbei, prächtiga alte Bäume sind das:


Diese Blüte kennt ja jeder, aber dann fand ich noch die Gelbblühende Kastanie, die sieht sehr schön aus:

Man könnte sie auf den ersten flüchtigen Blick für das Waldgeisblatt halten.


Ein paar Schmetterlinge waren auch unterwegs, die Bläulinge sind fast bei jedem Wetter auf Tour.
Aber heute ist mir dann noch ein Pracht- Wickler/Olethreutes arculla vor die Linse gekommen, er schaut wirklich prächtig aus.


Im Liliental gibt es jedes Jahr die über und über bewachsenen Wiesen mit dem gelben Klappertopf/Rhinantus serotinu, dem Acker - Wachtelweizen/Melampyrum arvense. Diese Wiesen sind natürlich ein Insektenmagnet.

                 Nun aber endlich die Orchis, oben die Helmorchis/Orchis militaris.


                 Nun folgt die Pyramidenorchis/Anacamptis pyramidalis.


                   Nochmal Riemenbocks-Zunge/Himantoglossum hircinum.


                           Es folgt nun das Große Zweiblatt/ Listera ovata.

Dies war mal für heute der letzte Fund, es fing nämlich an zu regnen. Nun ist sie es aber wirklich, eine Nestwurz/Neottia nidus-avis, ein Kenner der Orchis hat es mir bestätigt, er hatte auch gerade ein Foto davon gemacht.

Sehr interessiert beobachtete mich eine Zauneidechse, immer auf  "Sprung" eingestellt, denn wenn man zu nah kommt, dann huschen sie schnell in ihre Erdlöcher, um nach kurzer Zeit doch wieder neugierig zu schauen, isse weg??