Mittwoch, 25. September 2013

Auf den einen Sonnentag ....


........ folgten noch gaanz viele. Wir haben z. Zt. ein stabiles Herbsthoch, das muß doch ausgenutzt werden. Wir waren an zwei Tagen hintereinander in den Schwarzwald gefahren, von dort ein paar Eindrücke.


Hier auf dem Weg in einen ganz bestimmten Ort, mehr dazu gleich. Rechts und links des Weges gibt es sie noch, die alten Apfelbäume mit dem verschrunzeltem Aussehen, die keiner mehr mag. Aber aus diesen Äpfeln gibt es einen hervorragenden Saft, manche Bauern machen sich die Mühe und haben reissenden Absatz, es gibt viel zu wenig davon.

Am Ortseingang unseres Zieles, grasten friedlich nebeneinander Mutter Kuh und Kälbchen. Die Kleinen mußten ja erst noch lernen, was alles gut schmeckt. Die Mama sah ganz besorgt zur der Kleinen hinüber, als ich mich dem Zaun näherte.

Dies war der Ort dem wir einen Besuch abstatteten. Es ist der einzige Ort in Deutschland der mit einem Y beginnt. Sollte mal in einem Kreuzworträtsel danach gefragt werden, nun kennen meine Leser den Namen.




Unterwegs immer wieder Andeutungen, der Herbst steht vor der Tür.


Bei einer Radtour, hier bei uns, fand ich mehrere Felder mit Sojabohnen. Sie findet man in den letzten Jahren öfter hier, genauso wie die Hirse.

 

Bei mir im Garten fand ich dies hier, ich nannte es " Vergessen ", so war es auch. Ein ausgedienter Brotkorb und aufgehender Same von der Jungfer im Grünen.
Wir hatten auch heute wieder 24°, das tut so richtig gut.






Freitag, 20. September 2013

Ein Sonnentag .....

..... und die Welt sieht gleich ganz anders aus. Ich habe schnell den Rasen gemäht, Tomaten geerntet, Pfirsiche versorgt und, und und .... Natürlich die Kamera immer dabei. Das Ergebnis folgt sofort.


Noch einmal die Farben geniessen, bevor es wieder grau wird. Die Bienen nutzen die vielleicht letzte Chance, um noch richtig zuzulegen.

Sie leuchten besonders schön. Was haben wir im Frühjahr gekämpft mit den Schnecken, am Nachmittag die Pflanzen gesetzt, am anderen Morgen, ja wo sind sie denn?? Weg waren sie, die Schnecken hatten Fete.

In den Salbeiblättern tat sich was, die Kleinen waren geschlüpft, aber nicht die, die ich neulich vorstellte. Ein paar Blätter weiter sah ich sie dann, so sahen sie immer noch aus:

Noch immer umsorgt von Mama, mal schauen wie lange noch.

Hoch oben auf den Leitungen sassen sie, die Schwalben und zwitscherten miteinander. Ich war ganz traurig bei ihrem Anblick, zeigt es doch ganz deutlich, der Sommer ist rum. Das Foto machte ich gestern, heute sah ich keine einzige Schwalbe mehr, auch ihr Zwitschern war nicht mehr zu hören, sie sind fort.


Diese beiden Exoten sind schon länger fort, die Fotos sind Leihgaben vom Naturzentrum, in dem ich mich aktiv einbringe. Wiedehopf und Bienenfresser sind in wärmeren Gefilden, da heißt es wieder lange warten bis sie wieder kommen. Die Wiedehöpfe hatte es in diesem Frühjahr böse erwischt. Das sehr kalte und nasse Wetter hat teilweise die Brut vernichtet. Es war ein trauriger Anblick, als ich in einen der Kästen schaute.

Aber gestern stand in unserer Zeitung diese Überschrift. Was verbirgt sich dahinter?
Meine Hundemitleser aufgepasst, speziell für euch reserviert:

Hier die hübsche Hundedame, na Aiko, Silas wie findet ihr sie??? Ich werde versuchen, sie einmal persönlich kennenzulernen. (Wasenweiler gehört zu Ihringen)
Das war die Ausbeute eines Sonnentages, heute war die Sonne sehr sparsam, vielleicht kommt sie dann am Wochenende eher und länger zum Vorschein?
Ach ja, denkt dran wählen nicht vergessen. Ein schönes Wochenende wünsche ich euch.








Dienstag, 17. September 2013

Ungemütlichliches ....




........ Herbstwetter haben wir z.Zt., am Morgen nur 6° und wenn dann die Sonne scheint so um die 14° - 15° eigentlich viel zu ungemütlich, um gerne ins Freie zu gehen.
Aber ein paar schöne bunte Fotos kann ich dann doch noch zeigen.


Da begibt man sich tief hinein in die Blütenpracht, um den vollen Genuss zu haben.


Manchmal ist auch "Turnen" angesagt, sie kann es sehr gut, die Grillenjägerin.


Gelbe Blüten sind immer der Renner, sie verbreiten durch die Farbe noch zusätzliche Wärme.


Zwischen zwei Salbeiblättern fand ich noch diesen Spinnenkokon, der Mama gefiel das aber nicht so dolle, da habe ich gleich wieder die Blätter zusammengerollt.


Hin und wieder kann es auch passieren, man verliert seinen Pollen, da hat man dann wohl Pech gehabt.


Asiatische Marienkäfer stürzen sich gierig auf eine Blüte, eine oben eine unten.



Sie gaukeln auch noch durch meinen Gaten und lassen es sich nochmal gutgehen.

Heute war mein "Kindergartentag" wir haben uns über den Herbst und seine Früchte unterhalten und auch welche gemalt:




Anschließend sind wir noch raus und haben den Lichthof sauber gemacht.



Immer wieder entdeckten sie etwas und riefen ganz laut: Edith komm mal schnell was ist das???


In diesem Falle eine lila Spinne, der Name war mir nicht gerdae geläufig.


Gemeinsam bestaunten wir dann das wunderbare Muster einer Gartenkreuzspinne.

Aber der Höhepunkt war dann das dünne, kaum sichtbare Etwas dass durch die Luft flog, Nils hatte es entdeckt. Da es sich auf eine Fensterscheibe setzte, konnte ich es fotografieren und für alle sichtbar machen.


Weil sich der Himmel so schön in der Scheibe spiegelte, entstand dieses einmalige Foto, die Kinder waren begeistert, die Erwachsenen auch.
Das Wetter macht mich immer noch nicht an, rauszugehen. Der Garten baut ab, der Höhepunkt der Erntezeit ist wohl vorbei. Ich hatte eine überaus große Tomatenernte, habe alles gut verarbeiten können. Auch die reichliche Pfirsichernte, zuckersüss, ist in Gläsern und eingefroren. Ich habe ein gutes Gefühl.


















Montag, 9. September 2013

Weideabtrieb

Schon lange war es mein Wunsch, an einem Weideabtrieb teilzunehmen. Die Ihringer Partnergemeinde im Munstertal/ Elsass,  hatte zum Weideabtrieb eingeladen. So fuhren wir am Sonntagmorgen um 8.15 00 in Ihringen mit zwei Bussen los. Besorgte Blicke gen Himmel: Wie wird das Wetter? Denn vom Samstag auf Sonntag hatte ein heftiges Gewitter böse der Landschaft zugesetzt, aber die Sonne liess sich schon blicken, Hoffnung kam auf.


Oben angekommen, mit dem Bus auf 993 m Höhe, mußten wir dann noch ca.2,5 km hochlaufen. Der kleine Stich hatte es in sich, ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns nun erwartete.


Ziel war diese Ferme, von hier ging es los. Ein letztes Zurechtrücken an der Tracht, ein kritischer Blick gen Himmel, die Spannung stieg.

Ich entdeckte hinter der Ferme die erste Kuh, sie verstand sicher die Welt nicht mehr, was sollte dieser Trubel auf einmal?



Und dann hörte man ein Gebimmel und Gebammel , sie kamen an gezockelt. Manche Kuh hübsch geschmückt, eine wunderschöne Rasse, schwarz gezeichnet mit einer weißen Rückendeckung, sehr interessant für mich.


Die hatten vielleicht ein Tempo drauf, wir hatten alle Mühe ihnen zu folgen. Hier gab es einen kurzen Fresszwischenstop. Die Kühe nutzen es ausgiebeig und wir auch. Der Weg ging nämlich 10 km Kilometer immer abwärts, die ersten leichten Ermüdungserscheinungen machten sich bemerkbar. Mancher hatte wenig Übung im Wandern und 10 Kilometer ist kein Honigschlecken, eigentlich waren es ja 15 Kilomter, das Stück zur Ferme dazugerechnet.


Hurtig ging es weiter, dies kleine Mädchen durfte für mich Modell stehen, ist sie nicht süss?

Endlich, nach 2,5 Stunden Marsch, erreichten wir Munster. Soll ich was Ehrliches sagen?
Ich habe unterwegs meine Schuhe ausgezogen und bin auf Socken weitermarschiert, das tat gut.
Unten im Ort war das reinste Volksfest im Gange, wo die Kühe abgebleiben sind, habe ich garnicht mitbekommen.



Ein ganz kleiner Einblick ins muntere Treiben, Musikgruppen, Trachtengruppen zogen durch den Ort.


Und dann kamen sie wieder, die Stars des Tages. Man hatte sie inzwischen gemolken, das war nötig. Man hatte sie am Morgen nicht gemolken, weil, eine Taktik stand dahinter, sie wären sonst nicht so zügig gelaufen. Sie hätten sicherlich das Futter rechts und links des Weges nicht unbeachtet gelassen, so waren sie dran interessiert, schnell geleert zu werden, es hatte geklappt. Auch das Wetter hatte super mitgespielt und die Munsterraner hatten sich sehr große Mühe gegeben, sie servierten und ein sehr schmackhaftes Menü, vom Salatteller übers Hauptgericht zum Fromage mit anschließendem Tarte de pomme und einen stärkenden Expresso, eben, wie Gott in Frankreich.
Der Tag hat mir sehr gut gefallen, ob ich allerdings nochmal mit runterwandern gehe.... ich weiß es noch nicht.