Freitag, 29. Juni 2012

Ausflug in die Stauferzeit


Die Stadt, die wir besuchten, liegt hier an diesem Fluß, es ist der Neckar. Zugegeben, daraus kann man nocht nicht erraten, welche Stadt gemeint ist. Deshalb eine Teilansicht mit den typischen Konturen.


Ganz typisch ist der sogenannte " Blaue Turm", hier eine Ansicht.


Als wir ankamen, in diesen Ort, waren gerade die Turmbläser oben und bliesen Choräle nach allen vier Seiten, allerdings nur am Sonntag.

Diese kundige Hofdame, just dem Mittelalter entsprungen, machte mit uns einen Rundgang durch das mittelalterliche  Städtchen Bad Wimpfen mit seiner Kaiserpfalz.
Durch wunderschöne Gässchen ging es hinauf zur Kaiserpfalz, die teilweise noch in einem guten Zustand ist.











Umgeben von einer Stadtmauer, die ja auch notwendig war und die auch ebenfalls teilweise noch gut erhalten ist.
Sehenswert war die kunstvolle Decke der Stadtkirche, in die wir es nicht versäumten hinein zu gehen.

Kirchen, die sehr dunkel sind wenn man hineingeht, meide ich, aber diese war sehr einladend. Zu erwähnen wäre auch noch der hübsche Deckel über der Predigtkanzel, der den Zweck erüllte, die Akustik zu verbessern.

Es gäbe natürlich sehr viel zu erzählen und zum Zeigen, deshalb mein Vorschlag, fahrt mal selber hin, es lohnt sich. Eine Burgenstrasse gibt es dort, die wir ein Stückchen befuhren. Ausser Bad Wimpfen auch noch andere, ebenfalls gut erhaltene Mittelalterstädte und Bäder, wie z.B. Bad Rapprnau, wo wir auch waren.
Mosbach, ebenfalls sehenswert, Eppingen, ach ich könnte noch vieles aufführen.

Ich achte ja auch immer auf besondere kleine Dinge, wie Wasserspeier, Aushängeschilder, hier ein paar Beispiele.


Da gerade alles für das Talfest in Wimpfen aufgebaut wurde, gab es auch noch ein Karussell, das mich in meine Kindheit versezte, schöne Pferde aus Holz.


Wir wohnten übrigens in einer ehemaligen Klosterkirche, es war durchaus nicht spartanisch, sondern sehr modern. Vor dem Hotel stand dieser Löwenbrunnen, mit dem ich den kleinen Einblick in eine schöne und sehr geschichtsträchtige Reise beenden möchte.

Auf der Rückreise besuchten wir noch die Landesgartenschau in Nagold, das liegt sozusagen an der Strecke. Sie gleichen sich alle ein wenig, auch die Nagolder bezogen den Neckar mit in ihre Ausstellung ein, wie im letzten Jahr Horb.Trotzdem gibt es doch immer wieder Besonderheiten. Vielleicht gibt es auch davon einen Bericht.

Freitag, 15. Juni 2012

Besuch der" Igelgruppe" in meinem Garten



Fred, der Frosch, hatte die Gruppe begrüßt, sie kennen ihn vom Kindergarten. Er hat es auch prima gemacht, so ganz auf seine liebenswert schnodderige Art, ins Wort fallen, seine Spezialität. Aber als alle ihn knuddeln wollten, er um Hilfe schrie, mußte ich ihn erlösen, er saß dann auf dem Rosmarin und hatte Alles voll im Blick.




 An diesem Wagen begann der Rundgang durch meinen Biogarten.

Zunächst mal meine Gemüsepflanzen, sie tragen eine Manschette aus Rhabarberblätter.


 Der Reihe nach, Aubergine, Paprika, Zucchini.


 Hier eine Zucchini, man kann sie schon bald essen.

Es folgen nun meine Tomatenpflanzen, selber gesät, pikiert und gepflanzt.



Es tut mir leid, das Bild will sich nicht drehen lassen, trotz mehrerer Versuche, nun schaut halt mal in Schräglage.


So ganz auf die Schnelle habe ich ein kleines Bienenhaus gebaut, Marke " Edith", leider ein wenig zu spät in der Zeit, die meisten Bienen hatten wohl schon eine Bleibe.


Ein kleiner Überblick von geduldeten Wildblumen, Gemüse und Rasen. Ich finde, so ein bunter Eindruck tut dem Auge gut und besteht darauf, näher hin zu schauen. was wir auch gemacht haben.


Diese Rüssler Akrobaten konnten wir auf meiner Stockrose entdecken.


Ein Stückchen daneben, gleiche Aktion, nur sind es diesmal Kohlwanzen.

Es gab auch noch zum Naschen etwas:

Das war allerdings nicht jedermanns Geschmack, schwarze Johanna.

Süßer dagegen diese Frucht. Es gab allerdings noch nicht so viele, darum mußten sie darauf leider verzchten, wegen der Zankerei. Aber dafür durften dann noch die letzten Erdbeeren gegessen werde, das war lecker.


Enttäuschung gab es bei diesem herrlichen Anblick, leider ungeniessbar. Es ist die Indische Scheinerdbeere, leider für Menschen nur zum Ansehen, Schnecken können sie fressen. Wie wurden die beneidet....




Zum Schluß noch ein wunderbares Widderchen auf einer Flockenblume, dies ist nicht aus meinem Garten, ich machte es neulich an einer Böschung, aber zu mir verirrt sich auch mal eins.

Nachdem es eine kleine Stärkung gab, Gemüsestifte, Nüsse und kleine süße Häppchen, war es dann wieder Zeit in den Kindergarten zu gehen. Sie hatten natürlich auch was dabei, ein gemaltes Bild und selbstgemachte Mirabellen Marmelade, Dankeschön, ihr dürft wieder kommen.

Freitag, 8. Juni 2012

Um 18.00 Uhr gehts los

Ich meine in Ihringen das alljährliche Weinfest, natürlich auch die EM. Die werden sich die Besucher wohl in den Höfen anschauen. Heute hatte es beim Aufabau heftig geregnet, pünktlich zur Eröffnung scheint die Sonne. Wir sind da nicht so die tollsten Fans, aber am Sonntag Mittagessen werden wir wohl wieder etwas Feines geniessen.

Zur Zeit ist das Wetter so wechselhaft, da weiß man garnicht, was zieht man an. Gestern sind wir mit Freunden zum Lilienhof gewandert, strahlende Sonne und eine unerträgliche Schwüle. Eigentlich wollten wir zusammen den Orchideenrundgang machen, aber es grummelte verdächtig, so ging es flugs in Richtung Ihringen, nass sind wir dennoch geworden.. Beim Hinlaufen begegneten wir dieser Roten Mordwanze/Rhinocoris icacundus.


Sie war gerade dabei, genüsslich ihren langen Saugrüssel in eine Wespe zu bohren, beim Anklicken gut zu erkennen.


Als sie fertig war, rollte sie den Rüssel einfach ein, man sieht ihn zwischen den Augen. Sie macht Eindruck, schon allein wegen des Namens.

In meinem Garten hatte ich schon wieder eine neue Mörderin entdeckt:

Diese Kürbisspinne/Araniella curcurbitina, sie hatte gerade eine Fliege verspeist, den Anblick erspare ich euch, ich zeige euch nicht die Reste.

Ein kesses Hütchen trägt zur Zeit mein Lauch:

Einer wilhelminische Pickelhaube nachempfunden, sieht lustig aus.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende. Wer in und um den Kaiserstuhl Urlaub macht, schaut mal nach Ihringen, da gibt es auf alle Fälle sehr leckeres Kulinarisches.



Sonntag, 3. Juni 2012

Auch bei uns

Tja, leider ist es dem Buchsbaumzünsler gelungen zu schlüpfen. Gestern flog, während ich mit meiner Nachbarin sprach, der Schmetterling an ihre Hauswand. Sie meinte:" In dem großen Buchs hat ein anderer Nachbar geschüttelt und 5 Schmetterlinge sind raus geflogen, probiers mal." Ich mußte erst meine Kamrera holen, dann gings los. Wirklich, nach ein paar Schüttelversuche kam der erste, viel zu schnell für mich, dann der zweite usw. vier waren es dann, den vierten habe ich erwischt, allerdings kein Superfoto.
Bei mir untersuchte ich dann auch gleich den Buchs, war mir aber sicher, ich hatte ja Raupen und Puppe im April beseitigt, also kein Befall. Pustekuchen, auch bei mir flog einer davon. Ich zeige nun noch mal schnell wie die Raupe und wie die Puppe aussieht, dann hat man den Zyklus auf einen Blick. An dieser Stelle schiebe ich noch den Kokon nach und das Innere des Kokons. Entdeckt bei Obi in einem Buchs.





Wie sieht es in euren Gärten aus?? Gibt es da auch schon den Zünsler?

Aber es gibt auch schöne Momente aus meinem Garten. Z.B. als ich einen Bienenkäfer beim Schlafen fand, in der Blüte des Berufskrautes.


Der Pinselkäfer/Trichus fasciatus war schon lange am Frühstücken.



Auch eine Spinne war erfolgreich, sie hatte eine unvorsichtige, ebenfalls hungrige Fliege, voll erwicht.


Danach sah die Spinne so aus, fettgefressen.

Manche Tere haben Glück, wie diese Biene, die wohl rechtzeitig den Abflug geschafft hat.

Diese kleine hübsche Fliege, mit den interessanten Flügeln, gehört wohl auch eher zu den Schädlingen. Ich glaube, es ist eine Fruchtfleige.


Immer sportlich wirkt dieser Schenkelkäfer/Odemera nobilis. Egal wo er sitzt, er ist eine elegante Erscheinung.