Freitag, 27. Februar 2009

Frühlingsboten von heute

Oh Wunder, oh Wunder, der Schnne ist kaum weg, da sprießen sie, meine Krokusse. Nicht nur im Rasen, nein aus allen möglichen Ecken.

Die Schneeglöckchen werden gleich eifrig besucht, eine Biene ließ sich nicht stören.



Da sich die Winterlinge/Eranthis hyemalis ebenfalls in Fülle anbieten, bekommen auch sie fleißigen Insektenbesuch, dort läßt es sich eine Mistbiene/Eristalis tenax gerade gut schmecken.






Schon gestern entdeckte ich eine Holzbiene/Xylocopa violacea an meinem ziemlich mitgenommenenWinterjasmin.




In den Reben überall kleine blaue Blümchen, Ehrenpreis, hier bei uns weit verbreitet der Persiche Ehrenpreis/Veronica persica.


Gefolgt von der Roten Taubnessel/Lamium purpureum, beide können ganze Flächen besiedeln, das sieht natürlich herrlich aus.

Zaghaft zeigte sich auch das Greiskraut/Senecio viscosus. Wenn die Blüten ausgeblüht sind, dann tragen sie tatsächlich richtige kleine grauhaarige "Perücken", daher wohl ihr Name, meine Erklärung.
Am Sonntag soll es bei uns 15° geben, warten wir es mal ab was dann alles blüht, vielleicht die Mandelbäume??? Ich werde sie hier zeigen.

Montag, 23. Februar 2009

Weil es bei Vielen noch Schnee gibt...

... möchte ich heute ein paar Farbtupfer aus dem Botanischen Garten in München zeigen. Ich habe sie extra für trübe Tage eingefangen, nun sollen sie uns die gemeinsame Vorfreude auf den nahenden Frühling stärken. Zuerst möchte ich ein paar Kamelienblüten zeigen. Leider weiß ich ihre Namen nicht. Bei Wurzel würden die Namen nur so raussprudeln, ich zeige sie einfach so.


Das tut den Augen gut.




Nach den hübschen Kamelienblüten, es gab weit mehr als diese von mir gezeigten, sollen nun einige andere interessante Blüten folgen, kommt einfach mit.



Bei dieser kleinen Blüte handelt es sich um den Dickblättrigen Klebsamen, wenn nun gleich der Samenstand folgt, kann man sofort erkennen , dass er tatsächlich klebrig ist.

Es gab ja soooo viel zum Staunen und Sehen, da fällt einem die Auswahl schwer, was zeige ich? Es soll nun etwas Filigranes folgen, diese kleine Blüte hing ziemlich am Boden, ich glaube, so mancher ist an ihr vorbei marschiert.


Zum Schluß noch eine ganz seltsame Blüte, man meint zunächst, es ist eine Wachsblume, sie fühlt sich auch so an, ist aber echt, Wurzel kann es bestätigen, sie war dabei und auch ihren Namen wird sie wissen, vielleicht sagt sie ihn uns? Ich hoffe stark darauf.

Das war ein kleiner Einblick von unserem Rundgang durch den Botanischen Garten. Inzwischen hat sich auch ganz kurz die Sonne gezeigt, es wird wieder Frühling......

Mittwoch, 18. Februar 2009

Die Sonne hat fleißig geschafft

Während auf den Schwarzwaldhöhen immer noch viel Schnee liegt, hat die Sonne heute in meinem Garten kräftig gewirkt. Ich war ganz überrascht, als ich vorhin nach Blühendem Ausschau hielt.
Da lachten mich aus dem Rasen einige Gänsblümchen an.

Man sieht ihnen die Freude darüber an, endlich sich ganz der Sonne zu öffnen.
Nun sind sie auch bei mir bereit ihre gelben Signale zu setzen, meine Winterlinge. Ich dachte schon sie kommen überhaupt nicht mehr, nun sind sie da.

Ich freute mich umso mehr, weil der Wetterbericht für vergangene Nacht sehr frostige Temperaturen, ja sogar die höchsten, angesagt hatten. Dann diese hübsche Überraschung mit strahlender Sonne.

Diese Schnecke ruht noch gut verdeckelt unter einem Strauch, läßt sich die Sonne auf ihr Häuschen scheinen, eine Solarheizung sozusagen. Sie soll nur nicht leichtsinnig werden und zu früh aus dem Häuschen geraten, es würde ihr nicht so gut bekommen.
Da es mir auch wieder gut geht, bin ich heute wieder eine längere Strecke mit dem Rad gefahren. In schattigen Lagen lag auf dem Radweg noch geschmolzener und wieder gefrorener Schnee, da war es sehr gefährlich, ich habe lieber geschoben. Es war aber einfach herrlich, ich habe es sehr genossen.

Montag, 16. Februar 2009

Rückschlag

Da glaubten wir hier am Kaiserstuhl schon, der Winter ist rum, aber er kam letzte Woche am Freitag noch ganz heftig. So auf die Schnelle mal in der Nacht 10 cm Neuschnee, da waren wir schon überrascht.

Nicht nur wir haben uns die Augen gerieben, viele kleine Vögel ebenfalls. Als ich aus dem Fenster schaute, meinte ich ein rotes Schwänzchen gesehn zu haben, ein Hausrotschwänzchen um diese Jahreszeit??


Es war tatsächlich ein Hausrotschwanz, traurig saß es im Feigenbaum und hatte wahrscheinlich zum ersten Mal in seinem Leben Schnee gesehen. Wenn man sehr genau schaut, dann kann man etwas vom roten Schwänzchen sehen. Es war sehr lernfähig, um an Futter zu kommen. Eine Weile schaute es den Meisen zu, wie sie es machten, danach versuchte es auch, sich mittels dieser Methode an der Meisenkugel zu sättigen. So ganz gelang es ihm nicht, es schwirrte jeweils im Flug an den Knödel und pickte heftig daran herum.

Lange lag der Schnee nicht, schon am Samstag war fast alles weg. In einer Straße hatten Kinder sich alle Mühe gegeben, sämtlichen Schnee zusammen zu kratzen, um diese hübsche Mieze zu bauen, oder ist es ein Gummibärchen?

Hinterm Haus hatten sie sich noch einen Iglu gebaut, ob wohl noch alles steht?

Bei einem Spaziergang am Samstag fanden wir an geschützten Stellen verschieden Knospen, die schon platzen möchten. Hier eine Kirschblüte, kurz davor.


Der Flieder steht der Kirsche in keiner Weise nach.

An einigen Böschungen konnte man schon die Rosetten des Färberwaid sehen, er wird in wenigen Wochen ganze Hänge in ein gelbes Blütenmeer verwandeln, wenn es bloß schon soweit wäre.......


Der langanhaltende Frost hat auch im Lavagestein seine Spuren hinterlassen, die Steine sind z.T. abgebröckelt und runtergefallen. Das haben die Winzer nicht so gerne, weil nach und nach die Böschungen abrutschen und mit ihnen so mancher Rebstock.

Dieses Foto macht es deutlich, es wird nicht mehr lange dauern, dann rutscht diese natürliche Mauer ab.
Wir haben hier verschiedenes Lavagestein, z.B. dies folgende relativ rote Gestein.

Die schwarzen Augen, die gut sichtbar sind, heißen auch so, Augit, und die vielen weißen Blasen sind Calcit. Der rote Anteil im Gestein dürfte Eisen sein.

Bei diesem Stein, ebenfalls Lava, sieht man gut und deutlich den Kalkanteil. Wir haben daher auch sehr kalkhaltiges Wasser.


Ein Tephrit mit einem leichten Schwefelanteil, auszumachen an der gelben Farbe.

Zum Abschluß und weil er so schön leuchtet, ein roter Lavastein. Bei ihm kann man gut alle Elemente sehen, Augit, Calcit, Kalk und Spuren von Schwefel. Ich muß mich jedesmal bremsen, um mich nicht im Sammeln zu verlieren, es macht viel Spass, immer wieder außergewöhnliche Farbkombinationen zu suchen und zu finden. Laßt euch einladen, den Kaiserstuhl zu entdecken.

Freitag, 13. Februar 2009

Die Sonne täuscht

So schön kann ein Blick durch unser Wohnzimmer bei Sonnenschein sein, der Frühling pur. Zur anderen Seite dieser Blick in meinen Garten.


Wenn ich dran denke, in drei Monaten pflanze ich da Tomaten, Salat usw. Die Blumen werden blühen, man kann es sich nicht vorstellen im Moment.
Der Jasmin hat hat nochmal was auf den Hut bekommen.

Die Sonne meinte es heute gut mit uns, so haben wir auch heute unseren mindestens einstündigen Spaziergang gemacht. Am Dorfende fanden wir unter einem mächtigen Walnussbaum diese Winterlinge, also doch, ER ist nicht mehr weit.


Als wir oben in den Reben ankamen und wir einen Blick auf unser Dorf warfen, da zeigte es sich , noch ist der Winter da.

Mein kleines "Teehaus" traf ich heute so an:


Erinnert ihr euch? Im August zeigte ich es schon mal, wen es interessiert, unter dem Titel"Kaiserstuhl einmal anders gesehen" kann man Sommerbilder sehen, mit Rosen und so.
Nun wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende und freut euch mit mir auf den Frühling.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Sommerkollektion

Wenn man die Nachrichten sieht und hört, sieht man überall noch soviel Schnee. Ich dachte mir, schaust dir mal ein paar Sommerfotos an. Stecken geblieben bin ich bei den Schmetterlingen, ich möchte deswegen eine Sommerkollektion vom letzten Jahr zeigen, ohne viel Worte.

Anfangen möchte ich mit einem Perlmuttfalter, er ist so richtig lichtdurchflutend und man spürt den Sommer.

Diesen kleinen Schmetterling kann man leicht übersehen, auch er genießt die Sommersonne.


Seine Größe ist beeindruckend, aber nicht einfach zu entdecken weil er sich geschickt tarnt.

Hier ruht sich gerade das Heidespanner Männchen aus, erkennbar an den gefiederten Fühlern.



Ochsenaugen sieht man in großer Zahl fast überall gaukeln.

In Waldnähe sah ich diesen Flieger, er sieht schon ziemlich abgeflogen aus.

Das Waldbrettspiel läßt die Sonne in seinen Punkten spielen, es war schon gegen Abend.



Ihnen konnte ich bei ihrem Liebesspiel eine ganze Weile zuschauen.


Eine sehr schöne Zeichnung trägt das Schachbrett, man kann sich diesen Namen ja leicht merken.


Nein, nein dies ist kein Schmetterling, aber als ich diesen Tintenfischpilz das erste Mal sah, konnte ich es garnicht fassen, dass es solche Pilze gibt. Essbar ist er nicht, sieht aber gut aus.