Mittwoch, 31. Dezember 2008

Neujahrsgrüße

Mit diesem kleinen Feuerwerk einer einzigen Wunderkerze, möchte ich mich für dieses Jahr bei euch allen verabschieden. Ich wünsche euch für den letzten Abend des Jahres, einen besinnlichen Abschluß des vergangenen Jahres. Nehmt euch nicht zu viel vor, meistens wird doch nichts daraus.
Kleine Ziele erreicht man schneller. Für die Neugestaltung eurer Gärten, gute Ideen und vergeßt nicht, sie uns zu zeigen. Ich hoffe, wir werden wieder eine Menge voneinander lernen. Bleibt gesund , froh und heiter dann machen wir im nächsten Jahr alle weiter.
Das obige Foto ist tatsächlich eine Wunderkerze, einen Meter lang und brannte 5 Minuten, eingefangen von unserem Sohn gestern Abend.

Bis zum nächsten Jahr, liebe Grüße eure Edith

Dienstag, 30. Dezember 2008

Besuch auf der Viehweid

Heute sind wir mal wieder, Sohn und ich, auf meine geliebte Viehweid gegangen. Die Sicht war nicht so optimal, hat aber auch seine Reize.

Ich mag diese Viehweid sehr gerne, das Vieh dort bleibt Sommer und Winter auf der Weide, die Tiere haben einen sehr weiten Auslauf und können überall hin. Hier ein paar Fotos von den schönen, gesunden Tieren.

Sie tragen ein dickeres Fell, sind somit besser vor Kälte geschützt.

Gemächlich wechseln sie gerade ihre Wiese, auch immer bemüht, den kleinen Kälbchen Sicherheit zu gewähren.

Dies war das kleinste Kälbchen, alle haben gewartet, bis es auch die andere Weide erreicht hatte, sie mußten nämlich einen Wanderweg überqueren.
Ja, man darf als Wanderer über diese Wiese gehen, muß aber genau den gepflasterten schmalen Weg benutzen. Die Tiere sind an Menschen gewöhnt, zeigen keine Scheu.

Da sieht man nun die ganze Herde, sie sucht zur Nacht den Unterstand auf, ein Stückchen weiter gibt es dann auch noch für sie ein Nachtessen in Form von großen Heuballen, die die Tiere gerne annehmen. Ich kenne die Betreiber sehr gut, es sind Freunde von mir.

Als wir uns dann dem Hof näherten, kam uns Fritzi entgegen, von ihm hatte ich schon einmal berichtet.

Gell ihr Hundileser, auch ein Prachtkerl wie ihr. Mit ihm im Schlepptau, die Hofkatze, ich nenne sie mal einfach Bärchen, so sah sie nämlich aus.

Sie blinzelte in die Sonne, was ihr wohl ein wenig schwer fiel.
Vorher kamen wir noch bei den Kanadagänsen und den Nandus vorbei.

Der Ganter stellte sich schützend vor seine Damen, wir hätten denen sicherlich nichts gestiebitzt.

Die Nandus bevorzugen eine etwas erhöhte Fressposition, sie haben auch einen längeren Hals.
Diese und noch viel mehr Tiere, nennen meine Freunde ihr Eigen, dazu gehören noch Ziegen, Schafe, Pfauen, Hühner und Bienen. Wir mögen dieses Fleckchen Erde gerne und waren schon oft dabei, wenn es Führungen gibt, die macht Romana sehr, sehr gut.

Es waren wieder einmal ein paar schönen Stunden dort.

Übrigens, Hund-, Katze-, Nandus- und Gänsefotos sind Leihgabe meines Sohnes, danke dir.

Samstag, 27. Dezember 2008

Schwupp sind sie vorbei

So schnell geht es, zuerst macht man sich Gedanken, was man alles besorgen muß wenn die Familie mal wieder vollzählig ist, und dann ist alles schnell vorbei. Also wir haben uns viel Zeit miteinander genommen, wir waren viel unterwegs.

Am 1. Weihnachtstag haben wir einen langen Spaziergang am Rhein gemacht. Ein kalter Wind schlug uns entgegen, dem wir aber tapfer Paroli geboten haben.

Hier einen Eindruck vom Spaziergang, der Blick auf den Limberg bei Sasbach. Wir hatten das Gefühl, dass der Rheindamm schon kräftig grün war, man bekam den Eindruck, der Frühling steht unmittelbar vor der Tür.

An den Bäumen erkennt man, noch ist es Winter und so soll es auch noch bleiben.

Dieses sonderbare Schild gab uns Rätsel auf.

Es wäre doch schön, wenn man das so einfach verbieten könnte, doch wer hält sich daran??

Am 2. Weihnachtstag strahlte uns ein wunderbarer blauer Himmel entgegen. Da beschlossen wir, sofort nach dem Frühstück auf den Freiburger Hausberg zu fahren, nämlich den Schauinsland. Was uns dort erwartete, will ich euch nicht vorenthalten.

Dieser Himmelsbohrer war es, der diesen unglaublich blauen Himmel gezaubert hatte. Die Skulptur trug tatsächlich diesen Namen, sehr passend wie wir fanden.
Es machte Freude, in der herrlichen Schneelandschaft zu laufen. Nur wenige Leute waren unterwegs, wir hatten den Berg fast für uns alleine.

Und immer wieder dieser Himmel, dieser Himmel hat mich total fasziniert.

Ein fragender Blick hinüber zu den Alpen.

Ja wo sind sie denn??? Ganz schwach konnte man sie am Horizont entdecken. Genau am gleichen Tag vor einem Jahr, sahen wir sie zum Greifen nah, dies Glück hatten wir nun nicht.

Auf unserer Rückfahrt, machten wir noch einen kurzen Halt im Münstertal, dort gibt es eine wunderbare, gut erhaltene Klosteranlage, ein Frauenkloster, St. Trudbert.

Dies ist der Eingang zu der wunderschönen Barockkirche.


Hier ein Ausschnitt von der schön geschnitzten, alten Eichentür mit Griff.
Wir umrundeten die ganze Anlage, in die man allerdings nicht hinein kann, so mußten wir uns mit den wenigen Einblicken ins Innere begnügen. Die Ordensschwestern betreiben ein Altenheim und für ihre täglichen Andachten haben sie eine eigene Kapelle. Das nun folgende Foto
zeigt deshalb zwei Kirchtürme, die der Schwestern und die für die Bevölkerung im Tal.

Hier sind wir nur ein paar Meter tiefer im Tal und die fantastische Schneelandschaft ist weg.
So ist es nun mal hier bei uns, man kann hier manchmal zwei Jahreszeiten gleichzeitig erleben, bei uns am Kaiserstuhl schon Frühling und im Schwarzwald noch Winter.

Dienstag, 23. Dezember 2008

Weihnachtsglocken

Ja, so langsam wird es ernst mit Weihnachten. Nur noch ein paar Stunden, dann werden in fast allen Häusern die Tannenbäume leuchten, die Kinderaugen glänzen und die Geschenke verteilt und geöffnet und hoffentlich erhält jeder sein Geschenk. Die Kirchenglocken werden läuten, ich möchte meine Weihnachtsglocken vorstellen. Hutschenreuther hatte, oder hat vielleicht noch immer zu Weihnachten Weihnachtsglocken herausgebracht. Einige wenige habe ich noch, ich hatte sie mal gesammelt, die zeige ich nun.

Reges Treiben sieht man da, Fisch in allen Größen wird angeboten. Man merkt, das Motiv entführt uns in den Norden.

Hier wird noch kräftig selbst gesungen, ich glaube, das verliert sich wohl immermehr. Die Medien werden zur Hilfe genommen, da wird dann höchstens noch mitgesummt, weil man den Text nicht mehr kennt, schade.

Staunende Blicke, ein Elch zieht vorbei. Auch hier romantische Bilder aus dem Norden.

Da werden noch schnell die Möven gefüttert, bevor man selber zur Bescherung gerufen wird.
Ich habe unseren kleinen, bescheidenen Baum mal wieder mit den Glocken geschmückt. Einige habe ich schon verschenkt, ein paar habe ich behalten. Mir gefallen sie sehr gut, ich hoffe, euch hat es auch ein wenig Freude gemacht, sie anzuschauen. Vielleicht hat ja auch noch jemand welche?
Mit diesen Glocken möchte ich euch herzlich grüßen, allen Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest wünschen und mich mit einem Kerzenbild vorerst mal verabschieden.


Sonntag, 21. Dezember 2008

Aufforderung zum ...

... nein, nicht zum Tanz, sondern zum " Stöckchen-werf- Spiel " und das kam so: Wir machten einen Spaziergang durch den Kaiserstuhl, da sahen wir zwar immer schon eine Etage höher einen schwarzen Hund rennen, ahnten aber nicht, wer er war. Beim Näherkommen erkannten wir zunächst meine liebe, gute Bekannte Elli mit Mann, da fiel es mir wie Schuppen von den Augen, der Hund ist Simba. Ich hatte ihn bis dahin auch noch nie in Natur gesehen, hier ist er, der Prachtbursche.



Er tat so, als würde er uns schon immer kennen, lief auf mich zu als ich ihn rief, zeigte keine Scheu, im Gegenteil, die Aufforderung, na nun werf schon ich warte, war sehr eindeutig.


Stundenlang hätten wir dieses Spielchen spielen können, aber erst mußte ich ihn doch streicheln und knuddeln. Er war nicht abgeneigt.

Nach dieser so überraschenden Begegnung, setzte jeder seinen Weg fort, Simba Richtung Ihringen und wir weiter rauf in den Kaiserstuhl. Simba war schon ein wenig verunsichert, mit wem er nun mitlaufen wollte, er wäre auch mit uns gelaufen.


Nach kurzer Zeit bot sich uns dann dieser herrliche Blick, von dem mein Mann immer sagt,
"Blick von Morgen gegen Abend " wie man ihn in alten Reisebeschreibungen (Merian) lesen kann.


Meint nichts anderes als , Blick von Ost nach West, hunderte Male schon gesehen, aber immer wieder anders, der Blick auf die Vogesen.

ER hat da den richtigen Blick , es gibt immer wieder noch was zum Naschen.

So sehen sie immer noch aus die Trauben, zusammen geschrumpfelt aber zuckersüß, eine Köstlichkeit. Man muß nur aufpassen, dass man sich nicht den Magen unterkühlt, weil sie sehr kalt sind.

Bevor wir unseren Rundgang beendeten, noch einen Blick hinüber in die Vogesen, wo sich die Sonne dann so langsam vom Tag verabschiedete.

Euch allen noch einen schönen 4. Adventsonntag, ich gehe am späten Nachmittag zum jährlichen wunderbaren Weihnachtskonzert in unsere Kirche, die jedes Jahr von unserem Musikverein, zusammen mit dem Kirchenchor, gestaltet wird.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Weihnachtsspielerei

Heute habe ich nochmals Plätzchen gebacken. Da wir alle sehr gerne die ganz einfachen "Butterbrödle" lieben, ging es auch relativ schnell. Ich möchte sie gerne mal zeigen, allerdings in einer etwas anderen Art.


Hier eine Weihnachtsbordüre, ist doch lustig anzusehen. Dann kam ich auf die Idee, kleine Bilder zu gestalten, dies kam dabei raus:

Die Elche wandern durch die Nacht, hab ich mir dabei gedacht. Irgend etwas hat sie verunsichert, denn sie begannen ein Elchwettrennen.

Anschließend verteilten sie sich hinter den Tannen, wurden wieder ruhiger und trotteten gemächlich weiter.Ob sich diese Katze manchmal einsam fühlt?

Dem kann man abhelfen dachte ich, und habe ihr jede Menge Katzenfreunde dazu gesellt, nun singen sie im Chor.

Was die wohl singen??? Wir haben als Kinder oft ein Lied verändert, indem wir immer, wenns der Lehrer nicht gehört hat, folgendes gesungen:
"Fröhliche Weihnacht unterm Bett, fressen sich die Mäuse dick und fett...... " Ob die wohl davon träumen und singen??

Samstag, 13. Dezember 2008

Kontraste

Heute sind wir nochmal hoch zum Kaiserstuhl in seine Winteridylle gelaufen. Da sie immer so kurz ist, muß man die Gelegenheiten nutzen. Ich erwähnte ja schon, vom Dorf aus sieht man recht wenig, erst beim Rauflaufen gerät man ins Staunen.

Ins Staunen gerieten wir ebenfalls bei diesem Anblick, Palma de Mallorca inmitten des Kaiserstuhls?
Jaja, wir haben uns auch die Augen gerieben, aber sie sind echt. Oben auf einem ehemaligen Rebstück standen sie, völlig unbeeindruckt vom Schnee.

Diese folgenden Fotos sind ganz speziell für Aiko und Fuchsienrot, sie fragten an, wegen Feldsalat, also Augen auf.

So wie ich das hier gerade mit Erfolg tue. Ja, bei uns gibt es den wilden Feldsalat, er sieht etwas anders aus und man muß ihn gut kennen, hier die Fotos.

Damit versorgen wir uns fast den ganzen Winter, er wächst bis in den März hinein, dann allerdings wird er "stolz" wie man hier sagt wenn er anfängt zu schießen. Aber wir beenden meistens schon im Februar die Sucherei, weil da schon die erste Düngergabe ansteht, mit der Würze schmeckt er uns allerdings nicht mehr :-))
Ich hoffe, eure Fragen dannach sind beantwortet?

Ein Stückchen weiter fand Frau Naturwanderin noch etwas Eßbares, sie hats gerade entdeckt.

Auch wieder eine Köstlichkeit, nämlich Ruccola.

Als Naturwanderer hat man natürlich immer einen Beutel dabei, man könnte ja was finden.

An einzelnen Reben gab es auch kleine Eiszapfen, so sehen die bei uns aus:

Auf dem Nachauseweg fanden wir dann noch einen Baum voller knallroter Nikolausäpfel, der passt so richtig zu dem Thema Kontraste.

Morgen gehts nach New-Brisach zum mittelalterlichen Weihnachtsmarkrt. Einen schönen 3. Advent euch allen.

Freitag, 12. Dezember 2008

Überraschung

Heute hatte ich so richtig Schwung, ich habe nämlich unsere Küchenfenster geputzt und ein wenig dekoriert. Flaschen, in denen ich im Flur immer Blumen stehen habe, die habe ich einfach mal so zurecht gemacht:

Sie stehen nun auf der Küchenfensterbank und können rausschauen, einmal zu dieser Seite, oder zur anderen Seite:

Ja und weil es nach dem Mittagessen und dem Mittagsschläfchen noch so richtig schön wurde, im Gegensatz zu den vergangenen Tagen, wollten wir mal wieder Feldsalat suchen gehen.
Als wir dann ein Stückchen den Kaiserstuhl hinauf gingen, sahen wir die Überraschung, da oben war ja Winter.

Nicht so heftig wie bei Barbara, aber immerhin Schnee. Vom Küchenfenster konnte man garnichts sehen, so ist er der Kaiserstuhl, voller Überraschungen.
Mein Mann fand sogar noch Hagebutten für den Abendtee.

So sehen unsere Reben im Augenblick aus, leergerntet. Hier und da hängen manchmal noch einzelne Trauben, die sind zuckersüß, sehr lecker.


So exakt sieht es in den Rebzeilen aus, der Schnee deckt alles so sauber ab, man traut sich gar nicht in die Zeilen zu gehen, um sie nicht zu beschmutzen.


Als wir uns dann nach Westen wendeten, gab es dieses herrliche Bild mit den ungewöhnlichen Farben.
Eine Bank lud uns, schön gepolstert, zum Sitzen ein, aber wir verzichteten doch lieber darauf.
Den herrlichen Blick genossen wir sehr lange. Irgendwo da ganz hinten links ganz, ganz weit dahinten, da wohnt die Barbara, Grüßle zu dir :-))

Euch allen einen schönen 3.Advent, übrigens, Feldsalat haben wir natürlich wegen dem Schnee nicht gefunden.