Samstag, 21. Juli 2007

Schule "Auf Achse" im Kräutergarten

Es war wieder mal soweit, ich war mit einer Erstklässler- Klasse aus unserer Neunlinden-Schule verabredet. Diesmal wollten wir den Duft-und-Kräutergarten auf dem idyllischen Spielplatz besuchen.

Hummel"Herta" erwartete schon die Klasse mit einem frischem Kräuterquark, natürlich mit Kräutern aus dem Kräutergarten, eiskaltem Pfefferminztee, auch aus dem Kräutergarten. Dazu gab es frisches Baguette.

Es hat ihnen allen sehr gut geschmeckt, sie hatten kräftig zugelangt, so dass Reinhard gleich nochmal zum Bäcker radeln mußte, um Nachschub zu holen.
Nach der Stärkung, ging es mit der Besichtigung des Gartens los. Zuerst erklärte ich ihnen was man dort alles sehen kann, welche Aufgaben es für sie gab.


Da sollten sie z.B. herrausfinden, welches das weichste Blatt ist, wohin die meinsten
Bienen fliegen, was am intensivsten duftet.
Dann zogen alle die Schuhe und Strümpfe aus, um den Rundweg barfuss zu erkunden.
Mit einem Feuereifer stürzten sich die Kinder auf die Aufgaben.
Da war ein "ahh" und "ohh" zu hören, bis man sich einig war, der Wollige Ziest ist das weichste Blatt. Am besten geduftet hat für die Kinder die Gummibärenpflanze, geschmeckt hat sie keinem Kind.Die Bienen bevorzugten den Ruccula., stellten sie fest.

Jetzt standen ein paar Spiele auf dem Plan, ein paar Laufspiele. Beliebt ist immer wieder das Spiel " Auf den Tisch des Hauses", der Tisch war ja schon vorhanden, so konnte ich gleich beginnen.
Zwei Gruppen spielen gegeneinander, ich wünsche mir etwas, die Gruppe sucht den Gegenstand, wer als erster das Gesuchte auf den Tisch legt, die Gruppe hat den Punkt. Dabei können die Kinder so richtig losrennen, sie brauchen solche Spielchen.

Danach ging es in unseren Garten, da hatte ich ein Suchspiel vorbereitet, welches ich ihnen
gerade erkläre.
Nun gab es drei Gruppen, die Zettel suchen mußten, auf denen Aufgaben standen. Solche z. B.
"Wie hoch ist diese Stockrose" 1,95 m oder 2,70 m oder gar 3,30 m? Entsprechendes war anzukreuzen.
Weil noch gerade morgens unser dickster Apfel vom Baum fiel, war das auch eine Aufgabe, nämlich die, wie schwer er ist, ebenfalls drei Antworten zur Wahl, er wog 550 g, die Sieger durften ihn verspeisen.

Nach kurzer Beratung ging es los. Eifriges Suchen und Rätseln begann.

Schnellläufer voran, dies war bei machen zu beobachten. Wo hängen Zettel, was steht drauf?


Manchmal war es garnicht so einfach, da mußte man sich schon richtig anstrengen.

Jemand hatte plötzlich ein Duftkraut gefunden, ist das nun Pfefferminz oder Thymian??


Ein anderer fand eine Schnecke, die noch fehlte.


Bis alles zur Auswertung gefunden war, vergingen aufregende Minuten. Die Zeit verging wie im Flug, es wurde Zeit, wieder in die Schule zu gehen.
Es gab nur Sieger, alle hatten wunderbar gearbeitet und waren sich deshalb auch alle einig, das machen wir bald mal wieder. Zum Schluß gab es nochmal kühlen Tee, dann war die naturkundliche Stunde zu Ende.

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