Donnerstag, 28. Juni 2007

Schöne Pflasterarbeiten in Freiburg

Gestern konnte ich endlich meine Brille in Freiburg abholen, da dachte ich mir, nimmst die Kamera mit. Immer schon fielen mir die schönen, kunstvollen Pflasterarbeiten mit Rheinkieseln in Freiburg auf. Da Freiburg mit einigen Städten Verschwistert ist, haben sie die Wappen der Städte vor dem Rathaus in' s Pflaster gearbeitet.

Hier zunächst mal Madison, sein weißes Kuppeldach leuchtet einem direkt entgegen.


Eine ungewöhnliche Beziehung zu Isfahan hat Freiburg da aufgebaut, es hat deswegen auch schon mal eine kleine Verstimmung gegeben. Als harrsche Töne aus Teheran kamen, wurde ein Besuch dorthin kurzerhand abgesagt. Aber das Wappen ist mit seinen blauen Farben ein Augenschmaus.

Nun vom Süden in den Norden, nach Guildford. damit man auch mal die Feinheiten sehen kann, habe ich mal einen Ausschnitt gemacht.

Zum Schluß meiner kleinen Wappensammlung, nach Innsbruck. Da kommt man ja schon öfter hin.
Alle diese Wappen, und noch einige mehr, sind vor dem Rathaus in einem Rund angeordnet. Wie ich festgestellt habe, bleiben wenige Leute stehen um diese kleinen Kunstwerke zu bestaunen. Mich hat man verwundert angesehn, weil ich davon Fotos machte.

Das Rathaus selber hat auch viele schöne vergitterte Fenster, zwei sollen als Beispiel genügen:





Das Bild in der Mitte gehört nicht zum Rathaus, sondern ist das Alte Kaufhaus mit seinem schönen, bunten Dach. Freiburg hat noch viiieeel mehr zu bieten, dies ist nur ein sehr kleiner Ausschnitt. Vielleicht verspürt ja jemand Lust?

Mittwoch, 27. Juni 2007

Ein paar Tierfotos







Da ich in den letzten Tagen überwiegend mit dem Stachelbeer pflügen beschäftigt war, möchte ich ein paar Tierfotos zeigen.

Links ist ein Scheckenfalter, der z.Zt. auch wieder unterwegs ist, allerdings mehr wenn die Sonne scheint und die ist im Moment rar.

Rechts oben , der Kleine Fuchs ihn sieht man sehr häufig, er lebt gesellig an sonnigen Stellen auf Brennnesseln. Seine Eier legt er häufchenweise an der Blattunterseite. Er überwintert sogar als Falter, weswegen man ihn sogar im Winter bei Sonnenschein manchmal beobachten kann.


Dieser Schmetterling(rechts) gehört zu den Augenfaltern, sein Name: Waldbrettspiel. das drückt schon seinen Lebensraum aus, er liebt lichtdurchflutete Wälder und verteidigt sein Revier vehement gegen Eindringlinge.



Immer wieder beeindruckt mich die Goldwespe, immer wieder muß ich sie fotografieren weil sie sooo schön ist. Sie schimmert so herrlich im Sonnenlicht, ich stehe manchmal eine halbe Stunde und beobachte sie nur. Geschäftig fliegt sie von Blüte zu Blüte, dabei ist sie sehr winzig so zwischen 8-10 mm.


Hat sie nicht eine schöne gelbe Hose an? Von der Schafgarbe konnte sie nicht genug bekommen.
Man hörte ein lautes Summen und mit flinken Bewegungen sammelte sie eifrig Futter konnte danach kaum noch abheben.


Auch sie sieht man wieder schnell über das Wasser gleiten, sich kurz hinsetzen um dann schnell wieder weiter zu ziehen. Immer auf der Suche nach Nahrung.

Samstag, 23. Juni 2007

Nach meinen Feldwespen geschaut

Im Februar berichtete ich über eine Aktion, alte Rebhütten als Info's zu nützen, nachzulesen im Februarteil unter "Schon fast vom Frühling verwöhnt". Heute war ich mal wieder dort, um nach den Feldwespennestern zu schauen, hier ein Foto:



So sieht's aktuell aus, lebhaftes Treiben in fast allen Nestern. Meine Hinweise , die Nester nicht zu zerstören, tragen Früchte, ich freue mich.

Auf dem Weg zur Hütte, machte ich Station bei den Mauereidechsen. Da entdeckte ich diese hier mit steil aufgestelltem Schwanz, was das wohl zu bedeuten hat, fragte ich mich.



Sie lies mich sehr nah ran, beäugte mich skeptisch und zog gelangweilt weiter.
Eine nette Begegnung.

Die verschiedenstens Pflanzen stehen in voller Blüte, andere sind schon verblüht.
Eine besonders üppig wachsende Wilde Möhre hat es mir angetan, ich habe mal ganz bewußt den inneren Punkt der Möhre fotografiert weil man den schnell übersieht.


Ist doch eine Blume für sich allein, so schön ist sie.

Neulich fuhr ich am Dorfbach von Bötzingen vorbei, dort sind immer ganz viele Enten. Sie sind so zutraulich, sie gehen nicht mal vom Weg wenn man mit dem Rad kommt.

Eine Entenmama war gerade dabei, ihren Kleinen den Speisezettel zu präsentieren, es gab "Wasserlinsen" im Überfluss. Sie brauchten nur von der Mutter lernen wie man's macht. Schon
nach kurzer Zeit hörte man ein allgemeines "Geschnatterre.


Diesen beidenTeichhühnchen ist einfach die Mama davongeschwommen, sie piepsten ängstlich
im Wasser,




ich war da leider kein Trost, obwohl ich es versucht habe mit zärtlichen Flötentönen.




Verwundert war ich darüber, dass die Zaunrübe schon Beeren hat. Sie sehen auch noch sehr schmackhaft aus, da ist besondere Aufmerksamkeit bei Kindern gefragt, die Beeren sind giftig.



Morgen helfe ich unseren Freunden nochmal bei ihrer Stachelbeerernte, sie sind jetzt reif und müssen schnellstens verwertet werden.

Freitag, 22. Juni 2007

Weil es heute regnet....

da möchte ich mal mal wieder einiges aus meinem Garten berichten. Es ist eine Wonne in den Garten zu gehen um schon zu ernten. Mein Garten ist ein gemischter, naturnaher Garten, hier mal ein kleiner Eindruck:


Da stehen Blumen und Gemüse in schöner Eintracht daher ist mein Garten sehr lebendig und eine Wohltat für die Augen.


Zwischen meinen Gemüsebeeten lasse ich Rasen stehen, den ich regelmäßig mähe. Ich steche die Kanten ab, damit mir das Gras nicht in die Beete wächst, hacke die Beete auf und bin rasch fertig mit der Pflegerei, habe immer guten Zugang zu meinen Beeten, auch wenn es mal heftig geregnet hat.

Unser Garten ist groß da haben auch ein paar Bäume und Sträucher Platz. Auch sie lassen auf eine gute Ernte hoffen. Reif sind schon die Beeren:


Sie warten darauf zu Marmelade verarbeitet zu werden, alles zu seiner Zeit. Die schwarzen Beeren sind Jostas, Züchtung zwischen Stachelbeere und Schwarzer Johannisbeere.

Diese saftigen Stachelbeeren stehen nicht in meinem Garten, aber ich helfe Freunden beim Pflücken, sie haben sie gleich zentnerweise. Vielleicht kauft ja irgendjemand mal im Geschäft Stachelbeeren von mir gepflückt??

Auch die ersten Pfirsiche sind reif. Wir waren selber überrascht wie schnell alles geht.




Etwas länger warten müssen wir auf diese Frucht, die Nashi. Auch sie zeigt schon reichlich Ansatz und läßt uns auf reiche Ernte hoffen.


Nashis stammen aus Asien und haben in den letzten Jahren auch in Deutschland ihre Liebhaber gefunden, uns. Unsere Kinder behaupteten, sie würden nach Glühwein schmecken und lehnten sie deshalb ab.

Auch die Äpfel sehen schon ganz knackig aus, aber wahrscheinlich noch sehr sauer.
Als Kinder hat uns ja das nie abgeschreckt, da wurde das grüne Zeug abgerupft, gegessen

und dann hatte man eben Bauchweh, weil man doch Wasser getrunken hatte, trotz Verbot:-)
Heute ist man klüger.

Gemüse ernten wir auch schon länger, vom Zucchini sprach ich ja schon einmal. Es gibt wieder reichlich, auch bei den Nachbarn, die einem immer freundliche Angebote machen weil auch sie Überfluss haben. Wir haben aber schon Brokkoli, den hat nun z.Zt. noch niemand. Und auch schon Gurken.

Damit möchte ich meinen kleinen Gartenrundgang zunächst einmal beenden, sicherlich werden noch mehrere folgen das Jahr über.

Mal wieder ein Tagessprüchle: Frei ist, wer nicht muss was er kann!

Montag, 18. Juni 2007

Aktion "Artenvielfalt-Tag" in Freiburg

Gestern, 17.06.07 war der Freiburger Tag der Artenvielfalt an dem sich verschiedene Umweltorganisationen beteiligten. Ziel war es, mit offenen Augen unter fachkundiger Leitung, die Natur zu beobachten, mit allen Sinnen wahrzunehmen und möglichst viele Arten der Flora und Fauna auf Papier festzuhalten, damit es später ausgewertet werden kann. Es ging über den ganzen Tag verteilt, wobei das Wetter hervorragend mitspielte und viele interessierte Menschen einlud zum Mitmachen.

Ich ging zunächst einmal mit der Gruppe die speziell für Kinder zwischen 7 - 12 Jahren gedacht war, der Grund, ich mache selber oft naturkundliche Wanderungen mit Schülern, da wollte ich dazu lernen, eventuell helfend mit einspringen. So sah dann ein Teil unserer Gruppe aus:



Natürlich waren auch die Eltern mit eingeladen, sie waren ebenso begeistert bei der Sache wie die Kinder. Diese Gruppe wurde mit Lupendosen ausgerüstet, bekamen den Auftrag innerhalb von 20 Minuten möglichst viele Krabbeltiere zu suchen um sie dann ,von zwei Fachleuten beides Biologen, bestimmen zu lassen. Die Kinder waren sehr clever und fanden die verschiedensten Tierchen.
Beim zweiten Durchgang entschied ich mich für das Thema " Bach ", da war ich sehr neugierig wie man hier vorging. Dort bestand das Publikum mehr aus Kindern, logisch Wasser ist ein

Anziehungsmagnet für Kinder, wie man sehen kann. Es wurde eifrig mit Sieben gefischt, das gefundene Material am Ufer in eine Schüssel mit sauberem Wasser mit einem Pinsel sorgfältig abgelegt. Ich stand auch mit im Wasser, hatte Wassersandalen an und das tat bei den Temperaturen so richtig gut. Andere Erwachsene standen neidisch am Ufer.


Während wieder aufgeräumt wurde, schlüpfte diese Eintagsfliege und die Kinder erlebten staunend mit, wie sie ruhig auf einem Finger sass, sich trocknen lies um dann in ihr kurzes Leben zu fliegen.

Ganz mutige Kinder ließen alle "Hüllen" fallen um sich ganz dem Element Wasser hinzugeben. Er wurde sehr beneidet ob seines Mutes, so mancher hätte es ihm so gerne nachgemacht.



Gleich im Eingangsbereich zu den Aktionstätten, fand ich diesen kleinen Feuerfalter/ Lycaena phlaeas, auf einem Feinstrahl sitzen, einige Fotos sind mir geglückt, hier eines der Schönsten.

Nicht weit davon entfernt machte gerade die Langbauch- Schwebfliege, lateinisch

Sphaerophoria scripta, ihre Turnübungen. Schon beneidenswert wie gerade sie stehen kann.

Es war ein wunderbarer Tag, den auch ich mit drei Freunden sehr umweltbewusst genutzt habe. Wir sind nämlich die ca 25 km von Ihringen nach Freiburg mit dem Radel gefahren, zurück natürlich auch, haben dabei viel gesehn und viel miteinander erlebt.

Samstag, 16. Juni 2007

Abendliche Radtour

Bevor wir heute eine kleine Radtour zu einem sehr idyllischem Fleckchen, der Tankgraben in Merdingen, antraten, streifte ich noch durch unseren Garten. Mit Kamera, versteht sich, da sah ich doch etwas grünliches zwischen den Steinen der Trockenmauer schimmern. Bei näherem Hinschauen sah ich dann diese Augen, sind sie nicht wunderbar?



Gut, dass ich die Kamera schon dabei hatte, denn lange schaute sie mich nicht an, dann flüchtete sie. Aber was sah ich da? Ihr fehlte schon ein Stückchen Schwanz, ob die Nachbarskatzen daran Schuld sind?

Auf dem Radweg nach Merdingen waren auch andere unterwegs, z.B. diese Raupe,


die es sehr eilig hatte.
Ich hielt sofort an, erstens um ein Foto zu machen, zweitens um sie vor dem Überfahren zu retten, ich weiß ja nicht ob andere Radfahrer auf soetwas achten, ich schon.

Der Raupe war meine Hilfsaktion garnicht so recht, sie rollte sich flugs zusammen. Da sah sie so aus, sehr schön haarig.



Bald waren wir an einem unserer Lieblingssplätze, der Merdinger Tankgraben, noch ein Relikt vom Krieg, heute eine Idylle die uns immer wieder anzieht.
Angler haben dort eine Hütte errichtet, man kann dort herrlich in der Abendsonne sitzen, dem Dahingleiten der Libellen zuschaun, den Schmetterlingen beim Vorbeiziehn nachschauen und den Fröschen beim Abendkonzert einfach nur zuhören.



Diesen Bläuling habe ich erst garnicht bemerkt, er saß am Boden winzig klein, erst als er abhob
sah ich ihn und machte mich sofort mit der Kamera auf den Weg ein Bild von ihm zu machen. Nach ca. 15 Minuten und etlichem Ausschuß, gelang mir dann doch dieses Foto:



Ich war natürlich neugierig wie er denn nun heißt, habe in meinem Schmetterlingsbuch gesucht und wenn mich nicht alles täuscht, den Kurzschwänzigen Bläuling gefunden, der eher seltener ist, juhu.
Aber auch andere Schmetterlinge sonnten sich nochmal ausgiebig in der danebenliegenden Wiese. Für mich eine Herausforderung einige Aufnahmen zu machen, wohl wissend ,wie schwierig es werden würde. Das kam dann dabei heraus.

Erstens, dieser schöne Heufalter mit viel geduldigem Schleichen und Ducken habe ich es geschafft.
Dieser Dickkopffalter erlaubte sich einige Spielchen mit mir. Er setzte sich brav zu meinen Füßen, lies mich alles einstellen, um dann ganz fröhlich davon zu eilen.

Aber der entwischte mir dann doch nicht, ich blieb ihm auf der Spur, es hat sich gelohnt.

Einfacher dagegen war es diesen Zottigen Bienenkäfer ins Bild zu bekommen, der schlief nämlich schon.Die kleine Radtour endete für mich an unserem Kirschbaum, er hängt so voll und die Kirschen sind sooooo lecker, man muß sich bremsen.

Sonntag, 10. Juni 2007

Meine Blumen nach dem großen Regen


Ich möchte heute nur einfach Blumen aus meinem Garten zeigen, Wildblumen und
Gartenblumen. Ich wünsche viel Freude beim Anschauen.




Dies ist eine ganz einfache gefleckte Taubnessel, rechts ein Rainkohl, er wächst viel in meinem Garten.

Wer würde gleich bei dieser Blüte an eine Radieschenblüte denken? Aber es ist eine, gleich nochmal ein Foto mit Wildbiene:


Zu dieser Schönheit braucht es keine Erklärung, oder?




Ich habe diese Pflanze ja nicht so gerne im Garten, andere sicher auch nicht, dennoch möchte ich sie vorstellen, die Zaunwinde. Alle Versuche ihrer Meister zu werden, schlagen fehl, weil sie ein Nektargeber ist, darf sie bleiben.



Auch diese schöne "Bunte Kronwicke" ist Insektennahrung, ständig ist sie umschwirrt von großen und kleinen Insekten.



Sehr auffallend ist sie ja schon diese Blume, deren Namen ich nicht weiß. Silbrige, wollige Blätter hat sie und leuchtet einem direkt ins Auge, allerdings wird sie nicht unbedingt von meinen Insektchen angenommen.


Sie hat mehr Chancen, bei ihr halten mehr "Flieger" an, sie schauen sie an, sie putzen sich, saugen und fliegen wieder weiter. In der Nähe steht diese Schafgarbenzüchtung, auch sie möchte besucht werden. Sie wird auch.