Dienstag, 30. Januar 2007

Überzuckerter Garten

Als wir heute wir heute morgen in den Garten schauten, war alles leicht überzuckert. Ein Rauhreif hatte alles verzaubert. Schnell ging ich in den Garten um ein paar Fotos zu machen. Dann fiel mir ein, ich sollte doch mal nach dem Wespenspinnenkokon sehen ob es ihn noch gibt. Ich fand ihn noch, allerdings ein wenig verrutscht aber total schön überzuckert. Mein Rotkehlchen meldete sich ebenfalls hoch oben vom Nussbaum. Am Nachmittag fuhren wir zum Rhein um dort die Sonne zu geniessen. Wir gingen am Ufer entlang, plötzlich huschte eine sehr haarige Raupe über den Weg, um sich schnell ins schützende Gras zu verkriechen.
Dies Foto konnte ich noch machen, dann war sie weg. Am PC sah sie aus wie ein kleiner Igel, was die wohl frißt, fragten wir uns. Mit den vielen Wasservögeln auf dem Rhein sah es so richtig wie Frühling aus, es roch auch so. Man konnte schon schön in der Sonne sitzen, was wir auch machten. Sogar Gelüste auf Eis stellten sich ein, aber da mußten wir erst ins Städtle und das wollten wir nicht. Gerade stelle ich fest, dass wir bald Vollmond haben, ich kann ihm schon ins "Gesicht" schauen, deshalb auch noch mal Rauhreif, es ist ja immer noch Winter.
Übrigens, aus der kleinen haarigen Raupe wird mal ein Zimtbär(?) vielleicht erwische ich den auch mal, dann gibt es ein Foto hier, versprochen.

Montag, 29. Januar 2007

Mein Rotkehlchen



Jeden Tag freue ich mich auf "mein Rotkehlchen". Immer wenn es kälter wird, ist es plötzlich wieder in unserem Garten. Den ganzen Sommer über sehe ich es nicht, oder ich übersehe es. Wenn ich die Rolläden in der Küche hochziehe, schaue ich gleich, ob ich es irgendwo auf einem Baum entdecke. Meistens sitzt es auf unserem Holunderbaum, dann begrüße ich es fröhlich mit: Grüß dich, mein rotes Kehlchen, ich weiß, es hört es nicht, aber es fängt jedesmal heftig an auf und ab zu wippen. Dann setzt es zum Flug auf unseren Feigenbaum an und schaut ganz vertraut ins Küchenfenster mit seinen faszinierenden Augen, ich bin immer wieder neu entzückt. Wenn es denn lange genug um sich geschaut hat, ob nicht irgendwo die Katze von den Nachbarn zu sehen ist, fliegt es auf den Boden wo ich ihm allerlei Leckerbissen Schnabelgerecht hingestreut habe. Nüsse, kleingeschnittenes Trockenobst, Haferflocken und Samen, in Fett eingeschmolzen, sind zum Frühstück gerade recht.

Den Tag über sehe ich es dann auch wieder nicht, erst kurz vor dem Dunkelwerden hüpft es wieder herum. Bei Sonnenschein höre ich es oft singen, ich suche es dann, stelle mich unter den Baum und genieße seine glockenreine Melodie. Oft ist es schwierig es zu entdecken, z.B. wenn es in der Verästelung des Knöterichs sitzt, aber dank seines schönen roten Kehlchen kann man es finden. Es ist auch sehr sozial, nicht wie die Amseln, die oft damit beschäftigt sind, Fresskonkurenten zu vertreiben, nein, sie dulden Mitesser, das macht sie so symphatisch. Wo es sich den Sommer über aufhält, bleibt sein Geheimnis.

Heute am 31.01.07 war es leider noch nicht da, ich hoffe es kommt noch. Sonst bin ich sehr traurig.

Sonntag, 28. Januar 2007

Sie können es kaum erwarten

Weil die Sonne so schön schien, beschlossen wir mit dem Rad zu fahren. Ich wollte gerne sehen, ob ich unter dem dahinschmelzenden Schnee schon wieder Feldsalat finde. Wir fanden reichlich, aber nicht nur das, auch einige Blütenköpfchen hielten es auch nicht länger unter dem Schnee aus, wie dieser Hahnenfuß:


Ein Stückchen weiter sahen wir etwas leuchtend Blaues, dieses Immergrün. Eine Wohltat für die Augen.

Ein Schwarm Hänflinge war auf der Suche nach Samen und ähnlichem Futter. In dem dichten
Geäst von der Hundsrose hüpften die Meisen und sangen schon kräftig den Frühling herbei.
Aber noch ist es nicht soweit, das merkten wir, besonders ich. Ich hatte meine Handschuhe
vergessen, das war nicht so gut. Die heisse Tasse Tee daheim war eine Wohltat und der gefundene Feldsalat reicht für zwei Portionen.

Blogger Eintrag per e-mail

Ich kann Einträge auch per e-mail vornehmen.

Ja, nun habe ich alles ohne fremde Hilfe geschafft, wuff.

Erster Eintrag


So sieht das also aus. Bin sehr zufrieden.
Damit das Bild nicht einfach so dasteht, noch ein paar Worte zur Eidechse. Diese Eidechse fotografierte ich auf Ischia, es gab dort sehr viele. Man mußte sehr flink sein, um sie zu erwischen.